David Wulff (FDP) und Erik von Malottki (SPD) im Gespräch über aktuelle Themen in und um Greifswald. Diesesmal auf der Tagesordnung: Wahl zum Vizepräsident der Bürgerschaft, was gilt wirklich für Sachkundige Einwohner?, Personalkarussell in Bürgerschaft und Rathaus, Gebühren der Musikschule, das angespannte Verhältnis zwischen Stadt und Kreis, neue Bauprojekte in der Stadt, Verbilligungsrichtlinie und Maßnahmen für mehr günstigen Wohnraum, Sonderausstellung für Ernst Moritz Arndt, Quartiersmanagement für Schönwalde II und eine Ampel für die Kollwitz-Schule.
Zum Thema Bebauung am Wasser habe ich noch ein paar Gründe weshalb man am Ufer oft höher geschossig baut als dahinter.
Anfänglich nehmen viele an, dass es ja für die Bewohner der 2. Reihe schön wäre, wenn sie auch noch Wasserblick hätten, diesen Gedanken hattet ihr vermutlich auch.
Der Aspekt der Sonneneinstrahlung spielt in eurem Konkreten Beispiel natürlich eine besondere Rolle, ganz allgemein spielt hier auch der wirtschaftliche Aspekt mit rein. Baut man in erster Reihe mit mehr Geschossen, hat man letztlich mehr Wohneinheiten die man teurer Verkaufen oder Vermieten kann, dadurch können idealerweise Sozialwohnungen in 2. Reihe subventioniert werden.
Ein anderer Punkt ist, dass die Bewohner der 2. Reihe auch nicht wirklich viel Wasserblick haben, wenn überhaupt sehen nur die obersten WEs noch ein bisschen Wasser, dabei ist allerdings immer noch ein Haus im Weg.
Ich höre den Podcast auch als nicht Greifswalder sehr gerne, die Probleme und Nöte lassen sich ja gut auf fast alle Kommunen in irgendwie übertragen. Vielen Dank für die Inspiration und die Denkanstöße. Viele Grüße aus Wildau an Euch und den Herrn Kaiser.